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Friday, July 4 • 21:00 - 21:30
Dok-Kino: My Revolution – Videotagebücher aus Kiew

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Mit Beginn des Aufstands in der Ukraine im November 2013 haben Videoblogger die Vorgänge in Kiew mit der Kamera beobachtet. Sie waren dabei, als Demonstranten im Herbst erstmals auf den Maidan strömten; sie waren dabei, als Heckenschützen wahllos Menschen erschossen; sie filmten den Aufmarsch russischer Truppen auf der Krim. Die Hamburger Produktionsfirma ECO Media nahm Kontakt zu den Videobloggern auf, führte via Skype Interviews mit ihnen und erstellte daraus eine aktuelle Dokumentation. Wenige Tage später: Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan ließ YouTube in der Türkei sperren. Zu spät. Die Mitarbeiter von ECO Media hatten sich Aufnahmen der Protestbewegung von türkischen Videobloggern längst gesichert und führten nun ebenfalls über Skype Interviews. Die Augenzeugen sprachen freizügig über Korruptionsvorwürfe gegen ihre Regierung, den Verlauf der Ausschreitungen, die Trauer um einen 15jährigen Jungen, die Angst nach den Kommunalwahlen.  So entstand erneut ein sehr persönlicher Film – unbeeindruckt von Erdoğans Zensur. Videotagebücher – ein neues Genre. Welche Erfahrungen machen die Macher im Umgang mit sozialen Medien? Welche Chancen stecken in der neuen Erzählform? Stephan Lamby (ECO Media) gibt Auskunft.

My Revolution - Video Diary from Kiev: http://youtu.be/o0P6zHMmGQA
My Life under Erdoğan - Video Diary from Istanbul: http://youtu.be/d82cRXAFXNM

Friday July 4, 2014 21:00 - 21:30 CEST
S3 Dokuwelten
  Doku

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